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Erhebliche Verzögerungen bei der Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstation Diebsteich

Hamburg-Altona, 03. Juli 2024 – Die lang erwartete Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstation Diebsteich verzögert sich weiter. Nach einer ursprünglich für den 16. Oktober 2022 geplanten Eröffnung teilte die Fachbehörde auf Anfrage mit, dass die Station erst Anfang 2025 wieder angefahren wird. Dies hat bei den Anwohnern in Altona-Nord und Bahrenfeld für großen Unmut gesorgt.

Patrick Müller-Constantin, SPD-Fraktion, zeigt sich enttäuscht: „Das ist wieder mal ein Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn und der Verkehrsbehörde. Vor der Bezirkswahl wurde dieses Auskunftsersuchen auf den Weg gebracht und erst nach der Wahl beantwortet. Es ist unverantwortlich, wie hier mit den Bedürfnissen der Bürger umgegangen wird.“

Die Fachbehörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) begründete die Verzögerung mit kurzfristigen Änderungen an den Bauplänen, die Anpassungen bei Stahlmengen und -sorten sowie bei der Stützkonstruktion des Bahnsteigdachs erforderlich machten. Auch die Verfügbarkeit eines Prüfers für die Leit- und Sicherungstechnik verzögerte den Termin weiter. Trotz intensiver Bemühungen der Deutschen Bahn konnte der frühestmögliche Termin auf Anfang 2025 festgelegt werden.

Neben der fehlenden Anbindung durch die S-Bahn hat sich die Parksituation rund um die Baustelle drastisch verschärft. Dauerparker blockieren zunehmend die wenigen verfügbaren Plätze, was die Situation für Anwohner weiter erschwert. „Der Frühling der Bürgerbeteiligung ist vorbei, es ist Herbst“, so Müller-Constantin weiter. „Die Kommunikation der Verantwortlichen hat nachgelassen, kritische Nachfragen werden weniger entspannt beantwortet.

„Es muss dringend mehr getan werden, um die Situation für die Anwohner zu verbessern“, fordert Müller-Constantin. „Die schleppende Bearbeitung und Kommunikation durch die Tjarks-Behörde suggeriert den Menschen in Altona-Nord und Bahrenfeld, dass sie auf dem Abstellgleis stehen.“

Die SPD-Fraktion hat eine Reihe von Fragen zur Beschleunigung der Bauarbeiten und Verbesserung der Parksituation an die Behörden gerichtet, um den drängenden Problemen der Anwohner gerecht zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen schnell und effizient auf die Anliegen reagieren und die Lebensqualität in Altona-Nord und Bahrenfeld wieder verbessern.