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Gemeinsam für mehr Sicherheit an der Elbe: SPD ruft zu interfraktionellem Handeln auf

Hamburg, 16. August 2024 – Die SPD-Fraktion Altona hat das Thema „Sicherheit an der Elbe: Was kann der Bezirk tun?“ in der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses der Bezirksversammlung auf die Tagesordnung setzen lassen. Angesichts der jüngsten tragischen Badeunfälle fordert die SPD-Fraktion entschlossenes Handeln, um die Sicherheit an der Elbe zu gewährleisten und weitere Todesfälle zu verhindern. Eine Diskussion über Zuständigkeiten darf nicht davon abhalten, alles Mögliche zu tun, um die Sicherheit an der Elbe zu verbessern. Die SPD-Fraktion schlägt als Sofortmaßnahmen insbesondere das Einrichten einer Task Force, eine verstärkte Präsenz und Ausstattung der Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und anderer Organisationen sowie eine Beschilderung derAbbruchkantenim Wasser an den besonderen Gefahrenstellen vor.

„Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Deshalb laden wir alle demokratischen Fraktionen ein, gemeinsam an einem interfraktionellen Antrag zu arbeiten, der zeitnah beschlossen werden soll. Es geht darum, das Sterben an der Elbe endlich zu beenden,“ erklärt Sören Platten, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Altona.

Die SPD-Fraktion regt insbesondere eine Warnbeschilderung im Wasser vor den gefährlichen Abbruchkanten an. Diese müssen sehr deutlich auf die Lebensgefahr hinweisen. Auch ein weiterhin starker Fokus auf einer umfassenden und flächendeckende Schwimmausbildung in Hamburg ist wichtig. „Wir müssen weiterhin dafür sorgen, dass alle Kinder frühzeitig schwimmen lernen. Ebenso wichtig ist es, in den Schulen über die spezifischen Gefahren des Badens in der Elbe aufzuklären,“ so Platten weiter.

Darüber hinaus fordert die SPD-Fraktion, dass DLRG und Feuerwehr weiterhin mit allen notwendigen Mitteln ausgestattet werden, um effektiv und schnell reagieren zu können. „DLRG und Feuerwehr leisten großartige Arbeit, aber sie benötigen weiterhin alle nötigen Ressourcen, um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Es darf nicht an Ausrüstung und Personal fehlen, wenn es um Menschenleben geht,“ betont Platten.

Zusätzlich soll geprüft werden, wo strukturierte, von der Elbe abgetrennte Badestellen eingerichtet werden können, um den Menschen sichere Alternativen zum Baden in der Elbe zu bieten.

„Es ist unsere Pflicht, diese Maßnahmen schnell umzusetzen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten – eine Diskussion über Zuständigkeiten darf uns nicht davon abhalten. Wir hoffen auf die Unterstützung aller Fraktionen für die wichtigen und notwendigen Maßnahmen, damit wir gemeinsam einen wirksamen Beitrag zur Vermeidung weiterer Tragödien leisten können,“ schließt Platten.

Die SPD-Fraktion Altona wird alles daransetzen, diese Maßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen und steht bereit, in einem konstruktiven Dialog mit allen demokratischen Kräften eine Lösung zu erarbeiten.