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Tauschbox muss bleiben: SPD setzt sich erfolgreich für den dauerhaften Betrieb ein

Hamburg-Altona, 13. September 2024 – Die SPD-Fraktion Altona hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, die drohende Räumung der Tauschbox in der Chemnitzstraße abzuwenden. Die SPD hatte bereits im August eine Anfrage zum Weiterbetrieb der Tauschbox gestellt und damit die Dinge ins Rollen gebracht. Im gestrigen Hauptausschuss wurde beschlossen, die Räumungsanordnung auszusetzen und eine langfristige Genehmigung für die Tauschbox zu ermöglichen. Dies ist ein wichtiger Schritt, der auf die Anfrage und das beharrliche Vorgehen der SPD zurückgeht.

Sören Platten, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Altona, erklärt: „Die Tauschbox ist nicht nur ein Symbol für Nachhaltigkeit, sondern ein lebendiger Treffpunkt der Nachbarschaft. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen mit finanziellen Herausforderungen kämpfen, ist sie ein Ort des Austauschs und der Solidarität. Wir setzen uns dafür ein, dass die Tauschbox langfristig gesichert wird und durch gezielte Verbesserungen in ihrer Architektur noch besser funktioniert und sich in die Nachbarschaft einfügt. Es ist unverständlich, dass das grüne Bezirksamt mit Drohungen und bürokratischen Hürden den Erhalt dieser wichtigen Einrichtung gefährdet hat und den BetreiberInnen sogar finanzielle Konsequenzen angedroht hatte.“

Der Hauptausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, die Räumungsanordnung für die Tauschbox in der Chemnitzstraße vorerst auszusetzen und das Bezirksamt aufzufordern, eine Sondernutzungsgenehmigung für mindestens fünf Jahre zu erteilen. Damit ist der Weg für eine langfristige Nutzung der Tauschbox geebnet. Die SPD fordert jedoch weiterhin, dass das Bezirksamt ein klares Konzept zur Förderung ehrenamtlicher Initiativen wie dieser vorlegt, um bürokratische Hürden zu beseitigen.

Hintergrund: Die Tauschboxen haben sich in Altona zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt entwickelt, werden jedoch durch das Bezirksamt immer wieder unter Druck gesetzt. Während in anderen Stadtteilen Hamburgs solche Initiativen gefördert werden, fehlen im Bezirk Altona bislang klare Rahmenbedingungen. Die SPD kritisiert diese Vorgehensweise und fordert mehr Unterstützung für bürgerliches Engagement.