| Pressemitteilung
Konflikte in Altonas Gastronomiequartieren: SPD setzt sich für fairen Interessenausgleich ein
Hamburg-Altona, 28. November 2024
Die Bezirksversammlung Altona hat heute den Antrag der Fraktionen von SPD und Volt zur Weiterberatung in den zuständigen Fachausschuss überwiesen. Ziel des Antrags ist es, die bestehenden Konflikte zwischen Gastronominnen und Gastronomen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern in den beliebten Quartieren Sternschanze und Ottensen endlich lösungsorientiert anzugehen. Nach Jahren der Diskussion und unveränderter Zustände ist klar: Jetzt müssen konkrete Maßnahmen her, um das Miteinander in diesen Vierteln nachhaltig zu verbessern.
„Unsere Quartiere stehen unter einem enormen Spannungsfeld zwischen den wirtschaftlichen Interessen der Gastronominnen und Gastronomen und den berechtigten Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner. Es ist höchste Zeit, dass wir konstruktive Lösungen finden, die beiden Seiten gerecht werden,“ betonte Patrick Müller-Constantin, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Altona.
„Die Sternschanze und Ottensen sind nicht nur kulturelle und gastronomische Hotspots, sondern auch Heimat für viele Menschen. Doch Lärm, Müll und die Herausforderungen des Nachtlebens führen immer wieder zu Konflikten. Gleichzeitig kämpfen unsere Gastronominnen und Gastronomen mit enormen wirtschaftlichen Belastungen. Es ist höchste Zeit, dass wir diesen Spannungen mit einem durchdachten Konzept begegnen,“ erklärte Sören Platten, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Altona.
Der Antrag umfasst mehrere zentrale Handlungsansätze, die nun im zuständigen Ausschuss beraten werden sollen. Dazu gehört die Fortsetzung der Nutzung bereits bestehender Parkplatzflächen für die Außengastronomie, um die wirtschaftliche Situation der Gastronominnen und Gastronomen zu stabilisieren, ohne zusätzliche Flächen in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig soll ein „Runder Tisch“ wieder eingerichtet werden, der Gastronominnen und Gastronomen, Anwohnerinnen und Anwohner sowie junge Besucherinnen und Besucher gleichermaßen einbezieht. Ein weiterer Fokus liegt auf der Prüfung eines Nachtbeauftragten, der als Vermittler speziell in der Sternschanze die Herausforderungen des Nachtlebens aktiv angehen könnte.
„Die Überweisung in den Fachausschuss für Wirtschaft, Klima und Verbraucherschutz darf kein reines Abwarten bedeuten. Wir haben jetzt die Möglichkeit, Altonas Quartiere für alle Beteiligten lebenswerter zu machen – das muss unser Ziel sein,“ betonte Platten. Die SPD setzt sich dafür ein, dass der Ausschussprozess schnell und ergebnisorientiert gestaltet wird. „Die Menschen vor Ort haben klare Erwartungen, und wir dürfen sie nicht länger mit den Problemen alleinlassen. Altona verdient Lösungen, keine weiteren Verzögerungen.“
Mit dem Antrag und seiner Weiterberatung ist ein wichtiger erster Schritt gemacht. Die Verantwortung liegt nun bei allen politischen Akteurinnen und Akteuren, die notwendigen Weichen für ein besseres Miteinander in Altonas vielfältigen Vierteln zu stellen.
SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona
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