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Dialog statt Dogma – SPD fordert echte Lösungen für die Luruper Magistrale

Hamburg-Altona, 10. Dezember 2024

Die SPD-Fraktion Altona fordert einen klaren Kurswechsel in der Verkehrs- und Stadtplanung entlang der Luruper Magistrale. Anstatt Ängste vor Enteignungen zu schüren, braucht es Lösungen, die die Lebensqualität der Menschen wahren und gleichzeitig Wohnraum schaffen. Die überdimensionierten Planungen der Verkehrsbehörde, die pauschal einen dreißig Meter breiten Verkehrsraum vorsehen, sind weder praktikabel noch sozial gerecht.

„Wir dürfen die Menschen vor Ort nicht mit dogmatischen Vorgaben vor den Kopf stoßen“, erklärt Sören Platten, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Altona. „Wer Vorgärten opfert und Anwohnerinnen und Anwohner verunsichert, schafft keine lebenswerte Stadt. Wir brauchen kluge, differenzierte Lösungen, die den Bedarf berücksichtigen und die Menschen mitnehmen – nicht gegen sie planen.“

Die SPD-Fraktion betont, dass Verkehrsplanung sich an den realen Gegebenheiten orientieren muss. Während an Kreuzungen durchaus größere Verkehrsflächen sinnvoll sein können, ist eine durchgängige Breite von dreißig Metern entlang gerader Straßen übertrieben und belastet unnötig die Anwohnenden. Vorgärten, die einen wichtigen Beitrag zur Versickerung von Regenwasser und zum Stadtklima leisten, dürfen nicht leichtfertig geopfert werden.

„Unsere Vision ist eine Stadtentwicklung, die Altona stärkt: Wohnraum, der gebraucht wird, und ein Verkehrskonzept, das alle mitnimmt“, so Platten weiter. „Jetzt ist nicht die Zeit für starre Vorschriften, sondern für Dialog und intelligente Planung.“

Hintergrund: Die aktuellen Bebauungspläne der Verkehrsbehörde betreffen die Gebiete Lurup 68 und 70 entlang der Luruper Magistrale. Vorgeschlagen wird unter anderem die Einrichtung von drei Meter breiten Radwegen und Versickerungsflächen, die in vielen Fällen eine Enteignung von Vorgärten erfordern würden. Die betroffenen Anwohnenden haben diese Pläne bei einer öffentlichen Diskussion am 4. Dezember 2024 deutlich abgelehnt. Die SPD setzt sich für eine bedarfsgerechte und sozialverträgliche Planung ein, die den Wohnungsbau fördert und die Lebensqualität der Menschen schützt.

SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona

E-Mail: info@spdfraktionaltona.de