| Pressemitteilung
Pragmatismus und Bürgernähe bei Maßnahmen im Straßenraum – keine Dogmatik im Umgang mit Parkplätzen
Hamburg-Altona, 30. Januar 2025
In zwei kleinen Straßen im Bezirk Altona – der Cranachstraße und dem Zeiseweg – sind plötzlich zahlreiche Parkplätze weggefallen. Dies geschah, obwohl es dort über Jahrzehnte hinweg keine problematischen Situationen gab. Verständlicherweise sind viele Anwohnerinnen und Anwohner verärgert und können die behördlichen Maßnahmen nicht nachvollziehen.
Im Zeiseweg wurde das bislang übliche Schrägparken plötzlich untersagt, während in der Cranachstraße das Längsparken mit teilweiser Nutzung des Gehwegs nicht mehr erlaubt ist. Beide Parkformen werden nun als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Besonders fragwürdig erscheint das Verbot in der Cranachstraße. Selbst die Polizei als untere Verkehrsbehörde hätte keine Einwände gegen das Längsparken unter teilweiser Nutzung des Gehwegs. Eine Begehung vor Ort zeigt zudem, dass der Gehweg weiterhin allen Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit entspricht.
Gregor Werner, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Altona, betont: „Gerade in der Cranachstraße muss das bewährte Längsparken unverzüglich wieder erlaubt wer-den – es gibt schlicht keinen sachlichen Grund, hier dringend benötigte Parkplätze dogmatisch abzuschaffen. Auch im Zeiseweg muss schnell eine pragmatische Lösung gefunden werden, die den tatsächlichen Parkbedarf der Anwohner berücksichtigt. In beiden Straßen besteht keinerlei Notwendigkeit, jahrzehntelang bewährte Regelungen ohne vernünftige Begründung zu ändern.“
SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Altona
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